Simon Gerards Iglesias
Simon Gerards Iglesias
Anknüpfend an seine Dissertation im abgeschlossenen Teilprojekt B02 spricht der Historiker über die Niederschlagung der Arbeiterproteste in Argentinien Anfang des Jahres 1919 und die kurze Zeit später stattfindende Gründung der ILO.

Das Institut für Geschichtswissenschaft der Universität Bremen hat einen eigenen Podcast ins Leben gerufen. In der Interviewreihe, an deren Konzeption das ehemalige SFB-Mitglied Simon Gerards Iglesias maßgeblich beteiligt war, sprechen Mitarbeiter*innen des Instituts über relevante und zugleich anschauliche Bereiche ihrer Forschungsarbeit.

Den Anfang der Reihe übernimmt Gerards Iglesias gleich selbst: Im Gespräch mit der Institutsgeschäftsführerin Imke Sturm-Martin beleuchtet er, wie die Anfang 1919 blutig niedergeschlagenen Arbeiterproteste in Argentinien mit der kurz darauf erfolgten Gründung der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) zusammenhängen und welche Rolle die ILO anschließend bei der Entwicklung der argentinischen Sozialpolitik spielte.

Der Podcast: Aufstand transnational - Was Argentiniens wütende Arbeiter mit Genfer Gesetzen zu tun hatten

Simon Gerards Iglesias ist Wirtschafts- und Sozialhistoriker und forscht zur Geschichte Lateinamerikas an der Universität Bremen. Er war von 2019 bis Ende 2021 Mitglied im SFB 1342, wo er im mittlerweile abgeschlossenen Teilprojekt B02 Herausbildung, Aus- und Umbau des Sozialstaats im Cono Sur im Austausch mit (Süd-)Europa (1850-1990) geforscht hat. In seiner Dissertation beschäftigt er sich mit transnationaler Geschichte und dem Verhältnis zwischen Argentinien und der Internationalen Arbeitsorganisation.


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Simon Gerards Iglesias