Aktuelles

Hier finden Sie Neuigkeiten aus dem Sonderforschungsbereich "Globale Entwicklungsdynamiken von Sozialpolitik": Zusammenfassungen aktueller Forschungsergebnisse, Hinweise auf Veröffentlichungen, Ergebnisse von Veranstaltungen und weiteres aus den Teilprojekten.


Neuigkeiten über Globale Entwicklungsdynamiken von Sozialpolitik

Der Sonderforschungsbereich "Globale Entwicklungsdynamiken von Sozialpolitik" ist jetzt auf Mastodon!

Weiterhin sind auch auf unserem X-Kanal die aktuellsten Neuigkeiten rund um den SFB 1342 zu finden.

Darüber hinaus empfehlen wir den Blog Social Policy Worldwide des SOCIUM Forschungszentrums für soziale Ungleichheit und Sozialpolitik an der Universität Bremen.


Kontakt:
Dr. Maximilian Hohmann
SFB 1342: Globale Entwicklungsdynamiken von Sozialpolitik
Mary-Somerville-Straße 3
28359 Bremen
Tel.: +49 421 218-57058
E-Mail: hohmann@uni-bremen.de

"Globale Entwicklungsdynamiken in der Langzeitpflegepolitik"

Als Teil des Sonderforschungsbereichs (SFB) 1342 "Globale Entwicklungsdynamiken von Sozialpolitik" erforscht das Teilprojekt A07 "Globale Entwicklungsdynamiken in der Langzeitpflegepolitik" die Generosität von Pflegesystemen im internationalen Vergleich sowie internationale Verflechtungen der Pflegepolitik. In Arbeitspaket 1 und 2 untersucht das Projekt welche Inklusionskriterien den Zugang zu öffentlichen Pflegeleistungen bestimmen und welches Ausmaß and welchen Leistungen in den Ländern jeweils gewährt wird. In Arbeitspaket 3 und 4 analysieren wir Politiktransfer zwischen Ländern und die Rolle von Internationalen Organisationen in der Pflegepolitik in vier Fallstudien in Ostasien (Südkorea, Taiwan) und Lateinamerika (Uruguay, Chile). Hier gibt es weitere Informationen zum Projekt. Das Projektteam arbeitet an der Universität Bremen sowie der Universität Duisburg-Essen. Die hauptsächliche Arbeitssprache des Projekts ist Englisch.

Wir suchen ab August 2024 (alternativ September 2024) eine studentische Hilfskraft mit 30 bis 40 Stunden Arbeitszeit pro Monat (nach Absprache) an der Universität Bremen. Die Stelle ist zunächst bis 31.12.2024 befristet (Verlängerung möglich).

Aufgaben:

  • Unterstützung bei der Datenerhebung und Datenverwaltung (z.B. Recherche zu internationalen Daten und Dokumenten, Zusammenstellung und Formatierung von Datensätzen)
  • Literaturrecherche und -verwaltung
  • Unterstützung bei der Erstellung von Publikationen
  • Unterstützung bei der Projektorganisation (z.B. Protokolle von Projekttreffen, Kommunikation mit Kooperationspartner*innen)

 

Voraussetzungen:

  • Immatrikulation an einer deutschen Hochschule
  • Politik-, Sozial- oder gesundheitswissenschaftliches Studium (z.B. Politikwissenschaft, Soziologie, Sozialpolitik, Public Health)
  • Interesse an vergleichender Sozialpolitikforschung und/oder Pflegesystemen, gerne auch bereits Kenntnisse in diesen Bereichen
  • Erfahrung im wissenschaftlichen Arbeiten (z.B. Zitierregeln und Literaturrecherche), gerne auch in qualitativer und/oder quantitativer empirischer Analyse und zugehöriger IT-Programme (z.B. Excel, Endnote, R, Maxqda)
  • Sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift
  • Sehr gute (Selbst-)Organisationsfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit und Teamfähigkeit

 

Wir bieten ein kollegiales Arbeitsumfeld in einem freundlichen, interdisziplinären und vielfältigen Team. Die Stelle ermöglicht Einblicke in die Arbeit eines universitären Forschungsprojekts in einem großen Forschungsverbund und in die Praxis der empirischen, international vergleichenden Sozialpolitikforschung. Bei Interesse besteht die Möglichkeit, an (Online-)Sitzungen und Vorträgen des A07-Projekts, des SFB 1342 und des Sociums teilzunehmen.

Die Arbeitszeiten und der Arbeitsort sind nach Absprache flexibel gestaltbar. Die Vergütung erfolgt nach den für studentische Hilfskräfte üblichen Sätzen an der Universität Bremen.

Bei Fragen zur Stelle können Sie sich gerne an Johanna Fischer wenden. Zur Bewerbung senden Sie bitte Ihre Unterlagen inklusive kurzem Motivationsschreiben, Lebenslauf und Zeugnis/Notenübersicht als PDF Dokument bis zum 5.06.24 per e-Mail an Johanna Fischer (johanna.fischer@uni-bremen.de). Bitte geben Sie in der Bewerbung ebenfalls die gewünschte monatliche Stundenzahl und den präferierten Arbeitsbeginn an. Wir freuen uns, Sie kennen zu lernen.


Kontakt:
Dr. Johanna Fischer
SFB 1342: Globale Entwicklungsdynamiken von Sozialpolitik
Mary-Somerville-Straße 3
28359 Bremen
Tel.: +49 421 218-57074
E-Mail: johanna.fischer@uni-bremen.de

Wednesday, April 24, 2024, University of Bremen

The Doctoral Researcher in the team of the Information Management Project (INF) wrote a cumulative dissertation titled "Multimodal and Collaborative Interaction for Visual Data Exploration". Gabriela obtained her PhD ("Dr.-Ing.") from the Faculty of Mathematics/Computer Science (FB 03) with a "summa cum laude".

Gabriela Molina León is a computer scientist and visualization researcher. Her thesis contributed to the CS fields of data visualization, human-computer interaction, and computer-supported cooperative work. In her dissertation, she investigated how different interaction modalities and devices can support data experts to visually explore and make sense of data, individually and collaboratively. Through a series of empirical studies applying mixed methods, Gabriela studied how experts interact and wish to interact with spatio-temporal data on tablets and large vertical displays at the workplace. Furthermore, she worked closely with social science researchers to support them in their work. They served as an example of real-world experts who interact with data in their everyday jobs.

The dissertation research was conducted partly during the first and second phases of the CRC 1342. Gabriela is one of the researchers who led the design and development of WeSIS. Accordingly, the first paper of her dissertation presented the lessons learned from the co-creation workshops conducted as part of the A01 project. Three of the four papers involved experiments that included social science researchers of the CRC as participants.

Gabriela Molina León was co-supervised by Prof. Dr. Andreas Breiter and Dr. Petra Isenberg (INRIA, France). As part of her research, she had a research stay in Paris, France, last year, which was co-financed by the CRC 1342 and the DAAD.


Kontakt:
Gabriela Molina León
SFB 1342: Globale Entwicklungsdynamiken von Sozialpolitik
Mary-Somerville-Straße 7
28359 Bremen
Tel.: +49 421 218-57067
E-Mail: molina@uni-bremen.de

Fachbereich Sozialwissenschaften

Am Donnerstag, 25. April 2024, fand von 18 bis 22 Uhr die Praxisnacht des Fachbereichs 8: Sozialwissenschaften an der Universität Bremen statt. Daran nahmen über 250 Studierende teil und erhielten von über 30 Ehemaligen Einblicke und Tipps für den Berufseinstieg und die Karriereplanung. Neben senatorischen Behörden, NGOs und Wirtschaftsunternehmen beteiligte sich auch der Sonderforschungsbereich 1342 daran.

Nach der Begrüßung durch die Studiendekanin des Fachbereichs 8, Prof. Dr. Julia Lossau, konnten die Studierenden in drei Zeitblöcken aus jeweils vier unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern wählen. Dazu zählten beispielsweise Public Relations und Kommunikation, Öffentliche Verwaltung, Wirtschaft, Medien und Journalismus sowie Forschung und Transfer.

Die "Praxisnacht des FB 8 – Einblicke und Berichte" findet alle zwei Jahre statt. Sie richtet sich an die Studierenden der Bachelorstudiengänge Geschichte, Geographie, Integrierte Europastudien, Politikwissenschaften und Soziologie sowie an die Studierenden der Masterstudiengänge des FB 8.

Organisation und Ansprechperson: Birgit Ennen [bennen@uni-bremen.de], Universität Bremen


Kontakt:
Dr. Maximilian Hohmann
SFB 1342: Globale Entwicklungsdynamiken von Sozialpolitik
Mary-Somerville-Straße 3
28359 Bremen
Tel.: +49 421 218-57058
E-Mail: hohmann@uni-bremen.de

Wahlen auf der Mitgliederversammlung

Im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung am 24. April 2024 wurde der Vorstand des Sonderforschungsbereichs 1342 "Globale Entwicklungsdynamiken von Sozialpolitik" in neuer personeller Zusammensetzung gewählt. Darüber hinaus fand auch die Wahl der Mitglieder des Gleichstellungsgremiums statt.

Der SFB 1342 wird von einem Vorstand geleitet, den alle Mitglieder wählen. Der Vorstand entscheidet mit einfacher Mehrheit und ist beschlussfähig, wenn mindestens zwei Drittel der Vorstandsmitglieder anwesend sind. Im Vorstand nimmt der Sprecher die Aufgaben der Verwaltung und der Geschäftsführung wahr. Der stellvertretende Sprecher und die Vertretung der Teilprojektleitenden widmen sich stärker der inhaltlichen Koordination der Teilprojekte untereinander und dem zentralen Datenbank-Teilprojekt.

[Hier] sind die Mitglieder des SFB-Vorstands sowie weiterführende Informationen zu finden.

Das Gleichstellungsgremium gehört dem Vorstand des SFB mit beratender Stimme an und berät bei allen Einstellungsvorgängen am SFB 1342. Das Gremium setzt sich für Geschlechtergerechtigkeit und die verbesserte Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein und informiert und berät alle Mitglieder des SFBs zu diesen Themen. Zudem halten die Mitglieder des Gremiums Kontakt zu den Gleichstellungsnetzwerken an der Universität Bremen.

[Hier] sind die Mitglieder des Gleichstellungsgremiums sowie weiterführende Informationen zu finden.


Kontakt:
Prof. Dr. Herbert Obinger
SFB 1342: Globale Entwicklungsdynamiken von Sozialpolitik
Mary-Somerville-Straße 5
28359 Bremen
Tel.: +49 421 218-58567
E-Mail: herbert.obinger@uni-bremen.de

Dr. Kris-Stella Trump (Johns Hopkins University, USA)
Dr. Kris-Stella Trump (Johns Hopkins University, USA)
Kick-Off-Veranstaltung der Jour Fixe-Reihe mit Dr. Kris-Stella Trump am 09.04.2024

Zur Auftaktveranstaltung der Jour Fixe-Vorlesungsreihe des Sonderforschungsbereichs 1342 im Sommersemester 2024 war Dr. Kris-Stella Trump von der Johns Hopkins University aus den USA zu Gast in Bremen. In ihrem Vortrag gab sie spannende Einblicke in ihre aktuelle Forschung und tauschte sich in der anschließenden Diskussion mit Kolleginnen und Kollegen vor allem über methodische Fragen hinsichtlich der Erstellung und Durchführung von Umfragen aus.

Abstract:

Accurately measuring public perceptions of economic phenomena is complicated, but doing so is important for responsive policy-making. Survey measurement difficulties are particularly pronounced when it comes to economic inequality, which is an abstract and mathematically demanding concept, but perceptions of which have the potential to directly affect the desirability of redistributive policies. In this paper, we compare different ways to ask questions about perceived inequality, characterizing the costs and benefits of different approaches. In particular, we ask whether relatively complicated survey items result in high rates of “satisficing” and/or high rates of non-response, with consequences for survey quality. In a survey fielded to representative samples in Switzerland, Germany, and France, we ask respondents about income inequality in two different ways. First, respondents estimate household incomes at specified percentiles of the income distribution. Later in the survey, they estimate the incomes that qualify a household as rich or poor, respectively. We anticipate that because the percentile questions are relatively abstract, respondents may rely on their prototypes of the rich and the poor when answering, leading to similar answers to the two sets of questions. We also anticipate that because the percentile questions are more mathematically involved, we may see systematic non-response patterns. The results show that in all three countries, the 90th percentile, the 99th percentile, and the rich are seen as significantly different from each other in terms of household income. At the same time, we find significant rates of non-response and uninformative responses in the percentile questions (but not the questions about the rich/poor). We conclude that even apparently low levels of mathematical complexity in question wording can lead to non-response patterns that affect the representativeness of survey samples.

Publikation:

Trump, Kris-Stella (2023): “What does it take to be rich? Asking reasonable survey questions about income inequality.” Research & Politics 10(3).

Kris-Stella Trump is a political scientist at Johns Hopkins University. A scholar of public opinion and political psychology, she primarily studies perceptions of deservingness, attitudes toward income inequality, and the politics of distribution. Her regional focus lies in the United States and Western Europe. Kris-Stella joined Johns Hopkins from the University of Memphis, and prior to that, she served as program director at the Social Science Research Council. She holds a Ph.D. in political science from Harvard University. She is Estonian by origin, and also lived in Sweden and the United Kingdom before moving to the United States. You can find out more at: https://www.kstrump.com


Kontakt:
Dr. Nate Breznau
SFB 1342: Globale Entwicklungsdynamiken von Sozialpolitik
Mary-Somerville-Straße 5
28359 Bremen
E-Mail: nbreznau@uni-bremen.de

"State, Society & Citizen - Cross-Disciplinary Perspectives on Welfare State Development"

Die 13. NordWel Summer School "State, Society & Citizen - Cross-Disciplinary Perspectives on Welfare State Development" wird vom 19. bis 23. August 2024 im Haus der Wissenschaft in Bremen stattfinden. Auf dieser Website sind weiterführende Informationen zur Summer School zu finden.


Kontakt:
Dr. Maximilian Hohmann
SFB 1342: Globale Entwicklungsdynamiken von Sozialpolitik
Mary-Somerville-Straße 3
28359 Bremen
Tel.: +49 421 218-57058
E-Mail: hohmann@uni-bremen.de

Dr. Irina Wiegand
SFB 1342: Globale Entwicklungsdynamiken von Sozialpolitik
Mary-Somerville-Straße 5
28359 Bremen
Tel.: +49 421 218-58508
E-Mail: irina.wiegand@uni-bremen.de

"Bausteine Forschungsdatenmanagement"
"Bausteine Forschungsdatenmanagement"
Informationsinfrastrukturprojekt (INF)

Das Informationsinfrastrukturprojekt (INF) hat einen Erfahrungsbericht über das Forschungsdatenmanagement (FDM) im SFB 1342 verfasst, der in "Bausteine Forschungsdatenmanagement" erschienen ist. Zum Ausbau des systematischen FDMs, setzt sich der Beitrag unter anderem mit der Frage auseinander, wie in großen Verbundprojekten die individuellen Interessen der Forscher*innen mit den kollektiven Zielsetzungen eines SFBs zu vereinen sind.

"Governance bei der Co-Creation eines webbasierten Forschungsdatenmanagementsystems in den Sozialwissenschaften"

In dem Beitrag wird die Entstehung von WeSIS anhand der praktizierten Netzwerkgovernance reflektiert. Das besondere an der Entstehung von WeSIS besteht darin, dass es durch die beteiligten Forscher*innen in Co-Creation aufgebauten wurde. Codierregeln, Metadaten oder Tools zur Analyse und zur ersten Visualisierung der Daten wurden gemeinsam entwickelt, um Bedürfnisse der nutzenden Forscher*innen zu adressieren. Außerdem wird die Frage erörtert, ob durch die Co-Creation ein Mehrwert für das gemeinsame FDM des SFB 1342 erreicht wurde. Aufbauend auf den über fünfjährigen Erfahrungen und den durchgeführten Evaluierungen lässt sich festhalten, dass beim gemeinsamen Aufbau des Informationssystems ein hohes Maß an Kommunikation erforderlich war. Der Beitrag zeigt zudem, dass das Konzept der Netzwerkgovernance eine geeignete Perspektive bietet, um die erforderlichen Kommunikations- und Entscheidungsprozesse zielführend zu koordinieren.

Bausteine Forschungsdatenmanagement ist eine Publikation der gemeinsamen Arbeitsgruppe "Forschungsdaten" der Deutschen Initiative für Netzwerkinformationen e.V. (DINI) und von nestor - Deutsches Kompetenznetzwerk zur digitalen Langzeitarchivierung.


Kontakt:
Dr. Nils Düpont
SFB 1342: Globale Entwicklungsdynamiken von Sozialpolitik
Mary-Somerville-Straße 7
28359 Bremen
Tel.: +49 421 218-57060
E-Mail: duepont@uni-bremen.de

Prof. Dr. Ivo Mossig
SFB 1342: Globale Entwicklungsdynamiken von Sozialpolitik
Mary-Somerville-Straße 7
28359 Bremen
Tel.: +49-421-218 67410
E-Mail: mossig@uni-bremen.de

Palgrave Macmillan, London. Springer
Palgrave Macmillan, London. Springer
Jour Fixe mit Jonathan D. London am 28.02.2024

Im Rahmen der letzten Veranstaltung der Jour Fixe-Vortragsreihe des SFB 1342 im Wintersemester 2023/24 gab Jonathan London von der Universität Leiden am 28.02.2024 einen Einblick in seine aktuelle Forschung. Dabei stellte er Auszüge aus seinem Buch "Welfare and Inequality in Marketizing East Asia" vor.

Prof. London stellte in seinem Vortrag sein Buch vor, in dem er auf der Grundlage einer Bestimmung von Regimetypen und Akkulumationsregimen in zehn südostasiatischen Staaten – vor dem Hintergrund der zunehmenden Vermarktlichung der Wirtschaften dieser Länder – sozialpolitische Expansionstendenzen beschrieben hat. Trotz der Expansion neuer Schutzprogramme sind jedoch gravierende Probleme festzuhalten. Einerseits bestehen beträchtliche Unterschiede zwischen De-jure- und De-facto-Ausprägungen bezüglich Leistungsumfang und Inklusivität dieser Sozialprogramme. Andererseits sind in besonders voraussetzungsvollen Bereichen (etwa Bildung und Gesundheit), in der neben der notwendigen Mittel auch die Schaffung wirksamer Infrastrukturen, von qualifizierten Arbeitskräften etc., notwendig für eine nachhaltige Verbesserung der Lage für breite Bevölkerungsteile ist, weiterhin gravierende Fehlleistungen festzustellen. Zusammengenommen steht dies einer wirksamen Reduzierung von sozialen Ungleichheiten im Weg, trotz der teilweise signifikanten Wirtschaftsentwicklung in Südostasien.

Jonathan D. London ist außerordentlicher Professor für politische Ökonomie - Asien am Institute of Area Studies der Universität Leiden. Londons Forschungsinteressen erstrecken sich auf die Bereiche vergleichende politische Ökonomie, Entwicklungsstudien und die politische Ökonomie von Wohlfahrt und Ungleichheit. London spricht fließend Vietnamesisch und ist alleiniger Herausgeber des Routledge Handbook of Contemporary Vietnam (2023). Sein 2018 erschienenes Buch „Welfare and Inequality in Marketizing East Asia“ enthält eine Kritik der theoretischen Literatur zur Analyse von Wohlfahrtsregimen und eine vergleichende Analyse von zehn ostasiatischen Ländern. Er hat an der University of Wisconsin-Madison in Soziologie promoviert.


Kontakt:
Prof. Dr. Tobias ten Brink
SFB 1342: Globale Entwicklungsdynamiken von Sozialpolitik, Research IV und China Global Center
Campus Ring 1
28759 Bremen
Tel.: +49 421 200-3382
E-Mail: ttenbrink@constructor.university

Prof. Dr. Tobias ten Brink and Dr. Zhe Yan in China
Prof. Dr. Tobias ten Brink and Dr. Zhe Yan in China
Project B05: "Inclusion and Benefit Dynamics in the Chinese Welfare Regime"

The B05 project successfully conducted field research in China for the first time after China ended its zero-COVID policy.

Dr. Zhe Yan conducted extensive field research from September to December 2023. The purpose of the research trip was twofold: to investigate the coverage and generosity of both maternity protection and long-term care. The research is timely as China is experiencing rapid population aging, with only 9.56 million births in 2022, the lowest number since records began in 1949. The emerging social reality calls for a social policy response. The country has already piloted long-term care insurance in selected cities and extended maternity leave to encourage women of reproductive age to have children. However, the outcome of these policy initiatives remains unclear and requires rigorous research.

Despite more difficult field access and the securitization of Sino-European knowledge exchange in recent years, data collection was feasible. To collect data, Dr. Yan visited various long-term care facilities and community care centers in Shanghai, Suzhou, and Kunshan, with local colleagues. He also conducted numerous in-depth interviews with Chinese couples with newborns to examine the implementation of the maternity insurance program from the beneficiaries' perspective. Preliminary data analysis suggests that there are gaps between de jure entitlements and de facto policy implementation in both long-term care and maternity protection. This can be partly explained by the conditionality of access to benefits, such as the hukou (household registration) system for admitting the elderly for long-term care, and the extent to which employers are willing to enroll workers for maternity insurance. Therefore, expanding coverage and improving the generosity of social insurance depends on policymakers' determination to address these issues. The B05 team aims to identify the factors that influence the outcomes of recent social policy in these important areas.

While in China, Dr. Yan was hosted by Duke Kunshan University as a Scholar in Residence at the Center for the Study of Contemporary China, where he is also part of the local Aging and Care Initiative. To support field research, meet long-standing collaboration partners e.g., from Fudan University, and to establish academic collaborations with local research institutions, Prof. Tobias ten Brink visited Shanghai and Kunshan in October. At Duke Kunshan University, he also met with the Director of the Center to establish future cooperation. Tobias ten Brink also gave a public lecture to the students and faculty members, focusing on the research program of the CRC 1342 and findings of the B05 project.


Kontakt:
Prof. Dr. Tobias ten Brink
SFB 1342: Globale Entwicklungsdynamiken von Sozialpolitik, Research IV und China Global Center
Campus Ring 1
28759 Bremen
Tel.: +49 421 200-3382
E-Mail: ttenbrink@constructor.university

Dr. Zhe Yan
SFB 1342: Globale Entwicklungsdynamiken von Sozialpolitik, Research IV und China Global Center
Campus Ring 1
28759 Bremen
Tel.: +49 421 200-3474
E-Mail: zyan@constructor.university