Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in (Postdoc) (w/m/d), Entgeltgruppe 13 TV-L (100%), Kennziffer: A186/23
An der Universität Bremen ist im Sonderforschungsbereich 1342 „Globale Entwicklungsdynamiken von Sozialpolitik“ zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als
Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in (Postdoc) (w/m/d)
Entgeltgruppe 13 TV-L (100%)
Kennziffer: A186/23
befristet bis zum 31.12.2025 zu besetzen.
Die Stelle ist im Rahmen des von der DFG geförderten Sonderforschungsbereich 1342 „Globale Entwicklungsdynamiken von Sozialpolitik“ zu besetzen im Teilprojekt
A06: Wege zum familienpolitischen Universalismus: Inklusivität und Leistungsumfang von Familienpolitiken in globaler Perspektive
Der Sonderforschungsbereich 1342 (SFB 1342) wird seit Januar 2018 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert und untersucht die weltweiten Entwicklungsdynamiken staatlich verantworteter Sozialpolitik. Der Fokus der zweiten Förderphase (2022 – 2025) ist auf der Untersuchung von Inklusivität und Leistungsumfang staatlicher Sozialpolitik.
Der Forschungsverbund hat 15 Teilprojekte und gliedert sich in zwei Projektbereiche: Die sechs Teilprojekte des Bereichs A untersuchen die Dynamiken verschiedener Sozialpolitikfelder in globaler und historischer Perspektive. Die acht Teilprojekte des Bereichs B führen für ausgewählte Länder/Regionen und bestimmte Sozialschutzprogramme Fallstudien und Ländervergleiche durch. In einem Informationsinfrastruktur-Projekt wird das Global Welfare State Information System (WeSIS) weiterentwickelt.
Projekt A06, geleitet von Prof. Sonja Drobnič, PhD, fokussiert sich dabei auf die Entwicklungsdynamiken von Familienpolitik im globalen Vergleich. Zuerst wird dafür eine Datenbank des Leistungsumfangs und der Inklusivität von familienpolitischen Leistungen aufgebaut. Zweitens wird insbesondere die Rolle von ‚female agency‘ auf der nationalen wie der internationalen Ebene untersucht, um die Entwicklungsdynamiken tiefergreifend zu verstehen und zu erklären.
Stellenbeschreibung
- Mitarbeit an der Bestandsaufnahme familienpolitischer Entwicklungen im Hinblick auf Leistungsumfang und Inklusivität
- Untersuchung familienpolitischer Leistungsprofile in historisch wie geographisch vergleichender Perspektive
- Analyse der Relevanz von ‚female agency‘ auf nationaler und transnationaler Ebene für die Verbreitung von Familienpolitik
Voraussetzungen
- Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master, Uni-Diplom) und sehr gute Promotion in Soziologie, Politikwissenschaft oder einer benachbarten Disziplin
- Schwerpunkt in empirischer Forschung und quantitativen Forschungsmethoden
- Erfahrung mit R, STATA oder ähnlichen Statistikpaketen
- Kompetenzen in Datenerhebung und Wissen über der Rolle von ‚female agency‘ in Prozessen politischen wie sozialen Wandels sind von Vorteil
- Kenntnisse in den Methoden der Dokumentenanalyse sind von Vorteil
- Sehr gute Englischkenntnisse sind erforderlich, Kenntnisse in anderen Sprachen sind von Vorteil
Allgemeine Hinweise
Die Universität ist familienfreundlich, vielfältig und versteht sich als internationale Hochschule. Wir begrüßen daher alle Bewerber:innen unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion/Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität.
Die Universität Bremen ist bestrebt, den Anteil von Frauen in der Wissenschaft zu erhöhen und fordert Bewerberinnen nachdrücklich zur Bewerbung auf Schwerbehinderte Menschen werden bei im Wesentlichen gleicher fachlicher und persönlicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Bei Fragen zur Ausschreibung wenden Sie Sich bitte per E-Mail an Prof. Sonja Drobnič, PhD (drobnic@uni-bremen.de).
Bewerbungen mit Anschreiben, Lebenslauf und Kopien von Abschlusszeugnissen sind bis zum 06.10.2023 bitte unter Angabe der o. g. Kennziffer zu richten an:
Universität Bremen
Prof. Dr. Sonja Drobnič
Mary-Somerville-Str. 9
28357 Bremen
oder elektronisch (vorzugsweise in einer PDF-Datei) an Frau Susan Westing-Kilian (swkilian@uni-bremen.de) und Sonja Drobnič (drobnic@uni-bremen.de).
Wir bitten Sie, uns von Ihren Bewerbungsunterlagen nur Kopien (keine Mappen) einzureichen, da wir sie nicht zurücksenden können. Sie werden nach Abschluss des Auswahlverfahrens vernichtet.
Kosten für die das Vorstellungsgespräch können nicht erstattet werden.