Heute schauen wir nach Kirgisistan. Dort hat unsere Doktorandin Gulnaz Isabekova am Beispiel von Village Health Committees erforscht, welche Faktoren das wechselseitige Lernen zwischen Gebern und Empfängern von Entwicklungshilfe begünstigt haben.

Village Health Committees: Dauerhafter Erfolg

Für ihre Forschungsarbeit führte Isabekova zahlreiche Interviews mit Beteiligten, daraus heute ein Zitat:

"Die Studie zu den Village Health Committees in Kirgisistan zeigt die Nachhaltigkeit der gemeindebasierten Organisationen über das Ende der projektbezogenen Förderung hinaus. Gegründet im Rahmen des von der Schweiz finanzierten Projekts Community Action for Health (2001-2017), trugen die Village Health Committees zur Prävention von übertragbaren und nicht übertragbaren Krankheiten im Land bei. Trotz des Endes der projektbezogenen Finanzierung setzten etwa 70-80 % der Komitees - bestehend aus Freiwilligen, meist Ortsansässigen - ihre Aktivitäten zur Gesundheitsförderung fort." (Interviewpartner B, para. 125–138, Bishkek, Kirgisistan, 2018).

Village Health Committees in Kirgisistan: Rote Punkte

Für weitere Informationen lesen Sie die Veröffentlichung:
Isabekova, Gulnaz, 2020: Mutual learning on the local level: The Swiss Red Cross and the Village Health Committees in the Kyrgyz Republic, in: Global Social Policy, online first, 28.08.2020

Mehr über die Forschungsarbeit des Teilprojektes B06: Externe Reformmodelle und interne Debatten bei der Neukonzipierung von Sozialpolitik in der post-sowjetischen Region

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Kontakt:
Dr. Gulnaz Isabekova
SFB 1342: Globale Entwicklungsdynamiken von Sozialpolitik, Forschungsstelle Osteuropa
Klagenfurter Straße 8
28359 Bremen
Tel.: +49 421 218-57073
E-Mail: gulnaz@uni-bremen.de